Parkett zählt zu den beliebtesten Bodenbelägen – und das nicht ohne Grund. Parkettböden sorgen für ein angenehmes Raumklima, sind ideal zum Barfußlaufen und besonders langlebig. Wir zeigen Ihnen welche Parkettarten Sie in welchen Räumen einsetzen können.
Im Wohnzimmer und Schlafzimmer ist die Auswahl an Parkettarten nahezu unbegrenzt. Diese Räume sind keinen besonderen Beanspruchungen ausgesetzt, hier kann jede Holzart gewählt werden. Ob hell oder dunkel, Tropenholz oder heimische Hölzer – entscheidend ist letztlich der persönliche Geschmack.
Parkett für Küchen
In der Küche sieht es da schon etwas anders aus. Krümel, verschüttete Flüssigkeiten, Geschirr und Besteck, das auf den Boden fällt – so ein Bodenbelag in der Küche muss einiges mitmachen. Deshalb ist es besonders wichtig, eine harte Holzart zu wählen, die sehr robust ist. Damit kleine Kratzer oder Dellen abgeschliffen werden können, sollte das Parkett eine ausreichende Stärke haben.
Von einer Oberflächenversiegelung mit Lack ist in der Küche eher abzuraten. Denn sind erst einmal Kratzer im Lack, kann sich dort Schmutz festsetzen. Auch Feuchtigkeit kann durch die Kratzer in das Holz einziehen. Die Folge: Das Holz quillt auf und der Lack platzt ab. Besser ist daher eine Oberflächenversiegelung mit Öl. Das birgt den großen Vorteil, dass beschädigte Flächen lokal ausgebessert und neu geölt werden können.
Parkett für Badezimmer
Holz und Wasser – passt das überhaupt zusammen? Das passt sogar sehr gut. Wie auch in der Küche ist auch im Badezimmer ein hartes Holz die richtige Wahl. Zudem sollte eine Holzart gewählt werden, die wenig Feuchtigkeit aufnimmt und nicht zum Quellen neigt.
Besonderen Wert sollte auch auf eine fachgerechte Verlegung des Parketts gelegt werden. Wichtig ist, dass die Fugen sehr dicht sind. Am besten lassen Sie das Parkett von einem Fachmann verlegen.
Folgende Holzarten eignen sich sehr gut für Küchen und Badezimmer:
- Eiche,
- Kirsche,
- Ulme,
- kanadischer Ahorn,
- Douglasie,
- Erle und
- Esche.
Parkett auf Fußbodenheizung
Wer Parkett auf einer Fußbodenheizung verlegen möchte, muss auf mehrere Faktoren achten. Das Holz sollte quell- und schwundarm und nicht dicker als 22 mm sein. Außerdem sollten die einzelnen Parkettelemente möglichst klein und kurz sein. Besonders gut eigenen sich Eiche und Nussbaum.
Zur Verlegung des Parketts ziehen Sie am besten einen Fachmann zur Hilfe. Das Parkett sollte vollflächig verklebt werden, eine schwimmende Verklebung ist nicht zu empfehlen.