Als eine der härtesten Holzarten der Welt eignet sich Ipé hervorragend für den Einsatz im Außenbereich. Wir stellen Ihnen die exotische Holzart vor.
Ipé Holz stammt vom Lapacho Baum, einem wechselgrünen Laubbaum, der in Südamerika beheimatet ist. Vor allem in Brasilien ist dieser Baum sehr verbreitet. Die Ureinwohner Südamerikas bezeichnen den Baum auch als „Baum des Lebens“. Bis heute werden die Innenrinden zur Teeherstellung genutzt. Dem süßlichen Aufguss werden heilende Wirkungen nachgesagt.
Mit einer Brinellhärte von 54 N/mm2 ist Ipé äußerst hart und formstabil. Zudem ist das Holz resistent gegen Schädlinge und zählt zu den Hölzern, die nur gering quellen und schwinden. Selbst im anspruchsvollen Außenbereich liegt die Lebensdauer bei gut 25 Jahren.
Elegant und pflegeleicht
Während das Kernholz eine hell- bis olivbraune Färbung aufweist, ist das Splintholz gelblich-grau gefärbt. Die gleichmäßige Struktur verleiht dem Holz eine edle Optik. Dank des hohen Fettanteils splittert Ipé Holz selbst im unbehandelten Zustand nicht. Das dürfte Barfußläufer freuen.
Auch in Sachen Pflege kann das Tropenholz punkten, es muss nicht chemisch nachbehandelt oder imprägniert werden. Durch direkte Sonneneinstrahlung kann Ipé allerdings über die Jahre gräulich werden. Wer das nicht möchte, sollte die Terrassendielen mit speziellen Ölen behandeln.
Auf Schutzsiegel achten
Achtung: Tropenhölzer stammen leider manchmal aus illegalen Quellen. Achten Sie beim Kauf daher unbedingt auf international anerkannte Siegel, wie etwa das FSC-Siegel, die nachhaltige Forstwirtschaft gewährleisten.
Nicht vergessen: Auch die härtesten Böden brauchen Schutz! Statten Sie Stühle und Möbel, die Sie auf Terrassendielen aus Ipé nutzen, am besten mit Kunststoffgleitern aus. Kunststoffgleiter schützen den Boden vor Abnutzungsspuren durch die Möbelstücke und sorgen gleichzeitig dafür, dass die Möbelfüße vor Witterungseinflüssen geschützt werden.